Deutschland kann mehr!
Der Deutsche Arbeitgebertag hat eines eindrucksvoll gezeigt: Wenn es um die Zukunft unseres Landes geht, steht die deutsche Wirtschaft zusammen – mit einem klaren Ziel. Ein ausgebuchter Saal, entschlossene Stimmung und eindeutige Botschaften. Mit Bundeskanzler Friedrich Merz, Lars Klingbeil, Katherina Reiche und Bärbel Bas waren die zentralen politischen Stimmen vertreten.
Politik und Wirtschaft waren im Maschinenraum des Standorts – dort, wo Entscheidungen über Erfolg und Scheitern getroffen werden. Und eines wurde klar: Deutschland kann mehr!
Die Zahlen zeigen uns ungeschminkt die Realität: sinkende Investitionen, stagnierende Wirtschaft, wachsender Staatskonsum. Das ist kein Schicksal, sondern das Ergebnis politischer Entscheidungen – und damit veränderbar. Die Welt können wir nicht ändern – aber Deutschland können wir verändern. Genau das ist der Auftrag des Arbeitgebertages.
Wir brauchen endlich eine Wirtschaftspolitik, die Wachstum ermöglicht, statt es zu behindern. Eine Reform der Rente, die Generationengerechtigkeit im Blick hat. Eine Gesundheitsversorgung, die effizienter wird statt teurer. Es geht nicht um mehr Geld, sondern um mehr Struktur, mehr Wettbewerbsfähigkeit und weniger Bürokratie. Kein neuer Regulierungsreflex, kein Tariftreuegesetz, keine zusätzlichen Belastungen für Betriebe.
Es geht um die Frage, ob wir Industrieland bleiben wollen. Um die Frage, ob wir den Mut für Reformen haben – oder am Verwaltungsstillstand scheitern. Wir Arbeitgeber sind Standortpatrioten. Wir investieren, modernisieren, digitalisieren. Wir setzen auf Fortschritt – nicht auf Stillstand.
Der Arbeitgebertag hat gezeigt: Die Wirtschaft ist bereit. Jetzt braucht es eine Bundesregierung, die denselben Anspruch hat. Eine Politik, die nicht ausweicht, sondern vorangeht. Eine Politik, die Wachstum freisetzt und den Standort stärkt.
Unsere Botschaft bleibt: Deutschland kann mehr! Und wir wollen, dass dieses „Mehr“ endlich möglich gemacht wird. Nur so sichern wir Wohlstand, Wettbewerbsfähigkeit und Zukunft.
Es grüßt Sie herzlich,
Ihr Dr. Rainer Dulger
Arbeitgeberpräsident