Lernortkooperation im digitalen Wandel: Mehr ist möglich
Viele Ausbilderinnen und Ausbilder widmen sich bereits intensiv der Digitalisierung der Ausbildung, vermitteln ihren Auszubildenden entsprechende Kompetenzen und setzen dafür geeignete Medien gezielt ein. Dabei stehen die Anwendung spezifischer Software, der Umgang mit digitalen Tools zur kollaborativen Zusammenarbeit im Team sowie Wissensmanagement von Informationen im Vordergrund.
Knapp drei von vier Ausbilderinnen und Ausbilder erachten den Nachwuchsmangel und die Rekrutierung von Auszubildenden als derzeit wichtigstes Thema. Viele sehen hier die Ausbildungsreife und die Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen als zentrale Handlungsfelder, die gut digital unterstützt werden können, um den Nachwuchsmangel zu bekämpfen. Unternehmen gelingt eine digital hochwertige Ausbildung besser, je intensiver sie dabei mit anderen Lernorten kooperieren. Hier kommen der Berufsschule und in manchen Bereichen wie dem Handwerk den überbetrieblichen Berufsbildungsstätten eine besondere Rolle zu. Diese Partner sind vor allem für kleine und mittlere Unternehmen wichtig. Daher ist es von großer Bedeutung für die digitale Ausbildung, wie gut und intensiv die Lernortkooperationen aus Sicht von Ausbilderinnen und Ausbildern funktionieren, wo sie Hemmnisse sehen und welche Entwicklungen sie sich wünschen.
Dabei bietet die Digitalisierung neue Chancen für eine intensivere Kooperation von Lernorten.
Die veröffentlichte Studie zum Thema finden Sie hier: IW Köln