Die Nachfrage nach Arbeitskräften in IT-Berufen steigt, während die digitalen Kompetenzen vieler Schülerinnen und Schüler abnehmen.
Um den wachsenden Bedarf der Branche zu decken, muss die Politik die digitale Bildung der Kinder und Jugendlichen stärken. Zielführende Maßnahmen wären unter anderem, die digitale Ausbildung der Lehrkräfte zu verbessern und das Schulfach Informatik auszuweiten. Vor allem das Geschäft mit den immer größeren Datenmengen boomt lt. Analysen des Informationsdienst des Instituts der deutschen Wirtschaft. Allein in der EU setzten Datenlieferanten 2023 annähernd 93 Milliarden Euro um. Die EU-Kommission schätzt, dass sich diese Zahl bis zum Jahr 2030 nahezu verdoppeln wird. Der Anteil der Angestellten in IT-Jobs an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland wächst, liegt jedoch in Sachsen-Anhalt mit einer IT-Quote von 1,2 Prozent am niedrigsten.
Um die Wirtschaft zukunftsfest zu machen, muss Deutschland noch innovativer werden – was den Bedarf an Fachpersonal weiter steigert. Nachwuchskräfte sind also begehrt und haben beste Verdienstchancen.
Gut aufbereitete und grafisch dargestellte Informationen zum IT-Fachkräfte-Thema stellt der Informationsdienst des IW Köln zur Verfügung.